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Informationen und Service für interessierte Tierhalter Sommer = Allergiezeit? - oder warum schnieft mein Hund?
Für viele Zeitgenossen hingegen wird die Sommerzeit mit geröteten Augen, juckenden Schleimhäuten im Hals/Rachenbereich, Hautpusteln bis hin zur Neurodermitis, ständigen Niesattacken und vielleicht sogar Asthmaanfällen zur Horrorzeit; sie harren daheim unter Einnahme unterschiedlicher Medikamente aus und warten auf den Herbst.
Dieses galt noch bis vor einigen Jahren (wenige Ausnahmen ausgenommen) hauptsächlich für die Gattung Mensch, mittlerweile haben Allergien aber auch die Tierwelt, insbesondere unsere Haus- und Heimtiere, erobert. So quälen sich Waldi an der Leine, Miezi in der Wohnung und Jocki im Käfig ähnlich, wenngleich auch die Leidensursache eine andere sein mag.
Wissenschaftlich versteht man unter einer Allergie „…eine angeborene oder erworbene Änderung der Reaktionsfähigkeit des Immunsystems gegenüber körperfremden (eigentlich unschädlichen) Substanzen“. D. h. das körpereigene Immunsystem reagiert auf bestimmte Allergie-auslösende Substanzen (Allergene, z. B. Gräserpollen) in übermäßiger Weise. Bei den Allergenen handelt es sich immer um komplexe Aminosäureverbindungen, also Eiweißverbindungen, welche als körperfremd erkannt und abgewehrt werden sollen.
Hauptauslöser dabei sind:
Beispiel:
Nachgewiesener Weise reagiert ein entsprechend disponierter Mensch auf die Allergene X, Y und Z allergisch. (X= Speichel von Katzen, Y= verschiedene Gräserpollen Z= frische Erdbeeren,)
In einem Katzenhaushalt kann nun folgendes passieren:
Winter > keine Allergie obwohl X präsent Frühjahr > Allergie, X + Y präsent Sommer > Starke Allergie wenn zu X + Y auch noch Z kommt Herbst > kaum Allergie da nur noch X + selten Z
Natürlich gibt es auch gewaltige Reaktionen auf einen einzelnen Stoff (man denke nur an Insektenstiche oder bestimmte Nahrungsmittelunverträglichkeiten), diese sind aber weitaus seltener und oftmals auch steuerbar (Nahrungsmittel).
Wie zeigt sich eine Allergie beim Tier?
Kurz um, genau wie bei uns Menschen. Die Haut (auch Schleimhaut, Bindehaut etc.) als größtes Organ, was den inneren Zustand eines Lebewesen nach außen hin zeigt, kann unterschiedlich betroffen sein (Pusteln, Ekzeme, Rötungen, Schuppen, Jucken etc.) - gleiches gilt auch für das Fell. Im Respirationstrakt erfolgt Schleimbildung, Niesen, Husten, Jucken, Asthma etc. Der Verdauungstrakt kann mit Durchfall, Erbrechen, Blähungen etc. reagieren.
Vor dem Hintergrund, dass sich das Tier oft bereits lange mit einer Allergie auseinandersetzt (unentdeckt) und die Krankheitsausprägungen sehr störend und belastend sein können, sollte sofort eine Vorstellung beim Tiermediziner erfolgen. Hinzu kommt, dass viele Erscheinungsbilder durch unterschiedliche Ursachen herrühren können, daher ist eine gründliche Diagnose unumgänglich. Auch wird die Behandlung einer länger manifestierten Allergie deutlich schwieriger und langwieriger.
Was kann man tun?
Da die ganze Krankheit unmittelbar durch ein nicht vollständig intaktes Immunsystem entsteht, wäre eine Behandlung im Sinne einer ganzheitlichen Therapie anzustreben. Aus unserer Sicht bringt es (Notfälle ausgenommen) nichts, mit Kortikoide und Ausschaltung des Immunsystems einen kurzfristigen Behandlungserfolg zu erzielen. Eine weitere Schwächung des Immunsystems wird einsetzen und die eigene Körperabwehr immer unzureichender werden. Die Stärkung des eigenen Immunsystems kann auf unterschiedliche Weise geschehen, ist aber mit der Gabe von einigen selbst verordneten Tropfen Echinacea auch nicht getan. Erfolg versprechend ist die so genannte Dreisäulentherapiedie sich aus einem physiologisch-manuellen, homöopathischen und ernährungsbezogenen Teil zusammensetzt. Die Behandlung erfordert Geduld und Konsequenz, hat aber insgesamt meist eine positive Prognose.
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Ihre Tierheilpraxis Materia Medica |
Kontakt: Tierheilpraxis Materia Medica Thomas Freund Tierheilpraktiker
Werner Hellweg 80 44803 Bochum
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Hausbesuche nach Vereinbarung.
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