| Informationen und Service für interessierte TierhalterCorona Viren - eine mortale Großfamilie - Immer wieder treten Infektionen durch Corona Viren auf, welche sich teils als Epidemie (regionale Erkrankungsausbreitung) oder aber auch als Pandemie (länderübergreifende Erkrankungsausbreitung) ausbreiten. Es gibt hunderte Typen von Corona Viren, welche teils harmlose Erkrankungen, teils aber auch mortale Verläufe zeigen. In der Vergangenheit gab es große Corona Virus Erkrankungen wie
und aktuell
mit jeweils vielen Todesopfern weltweit.
Auch unsere Haustiere können von verschiedenen Corona Virus Infektionen betroffen sein. Und auch hinsichtlich der Übertragbarkeit gibt es verschiedene Möglichkeiten: Tier > Tier Tier > Mensch Mensch > Tier
Mensch > Mensch Durch die Epidemie-Verläufe, Unwissenheit, ungeeignete Informationspolitik etc. lösten die Ereignisse stets große Verunsicherungen und Panik aus, die teilweise von zweifelhaften Zeitgenossen für eigene, wirtschaftliche Ziele ausgenutzt wurden/werden.
So sind Aufforderungen -hier in Deutschland- für eine verstärkte Vorratshaltung mit haltbaren Lebensmitteln, Energieträgern bis hin zu Isomatten (!) im Rahmen der Corona Virus Erkrankung 2020 nicht nur unsinnig, sondern auch unseriös, da weder eine landesweite Naturkatastrophe noch kriegerische Auseinandersetzungen anstehen.
Wenn man die aktuellen Angebote auf Amazon, ebay etc. verfolgt, kann man nur feststellen, dass unter Panik und Hysterie offensichtlich exzellente Umsätze möglich sind. Auch lassen bei den angebotenen und empfohlenen Schutzmaßnahmen (z. B. einfache Vliesmasken, oder spezielle Desinfektionsmittel) oftmals hinsichtlich Seriosität Zweifel aufkommen. Unwissenheit, Halbwissen oder gar falsche Informationen sind schlechte Ratgeber und helfen keinem Betroffenen. Die Leidtragenden sind dann immer die Betroffenen oder in Fällen aus dem Veterinärbereich unsere Haustiere.
Dieser Beitrag soll das Thema „Corona Virus“ in verständlicher Form beschreiben und eine Hilfestellung für besorgte Tierhalter sein, da immer mehr Fragen zu diesem Thema aufkommen. Dabei wird nicht der Anspruch auf eine präzise wissenschaftliche Darstellung (es soll ja für Tierhalter verständlich sein), noch auf eine vollumfassende Beschreibung (die würde Bücher füllen) erhoben. Vielmehr soll hierdurch eine Grundlage für die später ggf. erforderliche Diskussion mit einem Tiermediziner geschaffen werden.
Keinesfalls sollte dieser Beitrag die Grundlage für eine Eigenbehandlung und Verzicht auf eine Behandlung durch einen Tiermediziner sein. Verdachts- oder Erkrankungsfälle sollten eingehend mit einem Tiermediziner besprochen werden Virusinfektion - was ist das eigentlich?
Viren gehören nicht zu den Lebewesen, da sie keinen eigenen Stoffwechsel haben und sich auch nicht eigenständig vermehren können. Man kann sie aber zumindest als „dem Leben nahestehend“ betrachten, denn sie besitzen allgemein die Fähigkeit zur Replikation und Evolution. Entdeckt wurden Viren im 19. Jahrhundert. Obwohl es eine riesige Anzahl verschiedener artspezifischer Viren gibt, so sind bislang lediglich rund 3000 Arten identifiziert worden.
Viren können übrigens alle Lebensformen befallen (Pflanzen, Pilze, Tiere und Menschen). Keine Lebensform ist vor einer Virusinfektion sicher! Zur Replikation (i. S. von Fortpflanzung) benötigen Viren Wirtszellen, die sie -vereinfacht ausgedrückt- umprogrammieren, sodass die betroffene Zelle nun keine gleichartigen Zellen, sondern Viren produziert, es erfolgte also ein Austausch des Erbgutes. Ein weiteres Problem ist die „Mutationsfreudigkeit“ vieler Virusarten. So können im Rahmen einer stattgefundenen Mutation völlig andere Erkrankungen auftreten oder aber auch andere Erkrankungszielgruppen entstehen. So kann sich aus einer ursprünglichen Übertragungsform Tier zu Tier plötzlich eine Tier zu Mensch Übertragung entwickeln, welche die Medizin bzw. die Behandlungsmöglichkeiten vor große Probleme stellt. Die schulmedizinischen Behandlungsstrategien sind in der Regel post infectio, d. h. oftmals können erfolgversprechende Therapien erst mit deutlichem Zeitversatz nach erfolgter Infektion erfolgen, da sie zum Zeitpunkt der Infektion noch gar nicht existieren. Manchmal ist es aber auch über längere Zeiträume nicht möglich, effektive schulmedizinische Behandlungsmethoden zu entwickeln. Corona Viren - eine große Familie Die Coronaviridae ist eine Virusfamilie mit hunderten von Einzeltypen. Das besondere und typische Merkmal dieser Virenarten sind die kronenartigen Moleküle an der Oberfläche (Corona = span. „Krone“). Das relativ große Virus hat eine runde Form und besitzt eine Hülle mit bestehenden Spikes, welche das Aussehen einer Krone ergeben. Coronavirus mit kronenartigen Oberflächenmolekülen Die große Anzahl der verschiedenen Typen von Corona Viren wird durch die ausgesprochene Mutationsfreudigkeit immens erhöht. Somit ergeben sich oftmals und regelmäßig neue Formen, welche anfänglich direkt nicht behandelbar sind. Aus den Fällen der Vergangenheit und heute sind die Typen MERS-CoV, SARS-CoV und aktuell SARS-CoV-2 durch alle Arten der Medien bekannt geworden.
Bei Tierhaltern sind auch die Corona-Infektionen bekannt. So verursacht bei Katzen das Felines Enterales Coronavirus (ehem. FECV) moderate Darminfektionen mit leichten Durchfällen und ggf. Erbrechen. Durch Mutation kann es sich aber zu dem Felines Infektiöses Peritonitis Virus (FIPV) entwickeln, was oftmals einen mortalen Verlauf zeigt. Heute wird die Corona Virusinfektion einheitlich als FCoV bezeichnet, wobei FIP immer noch ein in der Tiermedizin gängiger Begriff ist. Die beiden, bei FIP möglichen Verlaufsformen beim Ausbrechen der Erkrankung unterscheidet man in eine
a) Feuchte Form. Hier erfolgt eine Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle und/oder in der Brusthöhle (Bauchwassersucht, Ascites). Bei Punktion wird eine viskose, fadenziehende, gelbliche Flüssigkeit entnommen, welche sich im Zeitverlauf meist sehr schnell wieder bildet und zu erheblichen Beschwerden führt (Entzündungen, Einengungen, Atemnot etc.).
b) Trockene Form. Hierbei bilden sich knotige Gewebeveränderungen vor allem im Bauchraum, aber auch im Gehirn, den Augen oder Haut. Oftmals dominieren größere Knoten innerhalb von Organen (verschmolzene Entzündungsherde). Je nachdem, welches Organ betroffen ist, können unterschiedliche Symptome auftreten (Gelbsucht, Krämpfe, Lähmungen, Blutarmut, neurologische Erscheinungen etc.). Während früher diagnostisch lediglich der Antikörpernachweis (ein Titer von 1:100 oder mehr galt als FIP infiziert) erfolgte, sind heute genauere diagnostische Methoden möglich, da der Antikörpernachweis lediglich den Kontakt mit dem Coronavirus zeigt, nicht aber, um welche Variante es sich dabei handelt.
Die Hysterie, welche sich in der Katzenszene Mitte der 90er Jahre ergab, kostete so mancher Katze das Leben, da es Empfehlungen gab, jede positiv getestete Katze (auch ohne weitere Symptome) euthanasieren zu lassen, eine völlig übertriebene und auch dem Tierschutzgesetz widerstrebende Handlungsweise. Auch hier basierten diese unangebrachten Maßnahmen auf Panik und Fehlinformationen. So manche Katze wurde allein die "Diagnose FIP" zum Todesurteil Das Canine Coronavirus (CCV) ist in den Hundepopulationen weit verbreitet und kann u.a. eine Darmentzündung bei Hunden verursachen, führt jedoch nur sehr selten zu Todesfällen. CCV kann auch bei Katzen Enteritiden auslösen und ist eng mit dem Felinen Coronavirus (FCoV) verwandt. Die Caninen Coronaviren spielen evtl. eine Rolle bei der Entstehung einer FIP, denn jüngere Untersuchungen haben gezeigt, dass einige Isolate des Felinen infektiösen Peritonitis-Virus Rekombinante aus dem Caninen Coronavirus und dem Felinen Coronavirus darstellen. Seine epidemiologische Bedeutung als Pathogen bei Katzen ist jedoch noch nicht eindeutig geklärt. Das Canine Coronavirus (CCV) jedoch allein führt nicht zu einer FIP. Eine Zoonose des Felinen und Caninen Corona Virus Infektion konnte bisher nicht festgestellt werden. Jedoch wurde bei einem Hund in Hong Kong das Virus SARS-CoV-2 positiv getestet. Offensichtlich hat hier eine Mensch zu Tier Übertragung stattgefunden, welche aber noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte. Spezielle Tiergruppenspezifische Corona Virus Infektionen wurden u. a. bei folgenden Tieren nachgewiesen (Übersicht auszugsweise, nicht vollständig): Farbratte (RtCoV) / Truthahn (TCoV) / Fasan (PhCoV) / Kalb (BCoV) /
Pferd (ECoV-NC99) / Schwein (HEV) / Maus (MHV) Viele Tierarten können spezielle Coronavirus-Infektionen bekommen Behandlungsmöglichkeiten
Teilweise sind Corona Virus Infektionen kurativ nicht behandelbar. Somit können oftmals lediglich Begleitsymptome oder Sekundärerkrankungen behandelt werden. Dieses gilt im Haustierbereich insbesondere für FCoV. Da sich bei völlig unbehandelten Fällen eine zunehmende Verschlechterung des Allgemeinzustandes, mit immer wieder-kehrenden Sekundärerkrankungen aufgrund von Schwäche und unzureichender Immunaktivitäten ergibt, ist eine naturmedizinische und ganzheitliche Behandlungsstrategie vorteilhaft und empfehlenswert. Schlechter Allgemeinzustand / Immunschwäche - hier ist eine ganzheitliche Therapie empfehlenswert Ein Organismus kann sich viel besser auf eine schwere Infektionskrankheit einstellen, wenn große Immunsystem-Potentiale zu Verfügung stehen, Schadstoffe und Toxine ausgeleitet wurden, um so Blockaden und Reduzierungen zu verhindern. Natürlich sollte auch eine gezielte und geeignete symptomatische Therapie, je nach Erkrankungsbild, erfolgen, und auch beim Futtermanagement sollten bestimmte Dinge beachtet werden. Zusammen ergibt sich ein Therapiekonzept, was auch bei nicht endgültig heilbaren Erkrankungen dem Tier eine gute und akzeptable Lebensqualität gibt und auch Lebenszeit schenkt. Die Maßnahmen lassen sich i.d.R. durch den Tierhalter (nach Anweisung) durchführen und werden vom Tier gut akzeptiert (eine gewisse Kooperationsbereitschaft vorausgesetzt). Medikamentenverabreichung - mit etwas Übung meist kein Problem Aber auch bei kurativ behandelbaren Erkrankungen zeigen belastungsfreie (oder zumindest -arme) ganzheitliche Behandlungskonzepte Vorteile, da bei Virusinfektionen meist größere Erkrankungsbereiche auftreten und eine Schwächung des Organismus massiv auftritt. Im Rahmen der symptomatischen Behandlung, als Teil einer ganzheitlichen Therapie, gibt es bei der Virenbehandlung zwei Vorgehensweisen, welche möglichst kombiniert angewendet werden sollten, siehe die beiden nachfolgenden Beispiele.
a) Medikamente, welche direkt die Virenbelastung senken, also den Untergang von Viren herbeiführen. Je geringer die Virenbelastung ist desto besser geht es dem Tier, daher wären derartige Maßnahmen empfehlenswert. Als Beispiel wäre hier der Einsatz von kolloidalem Silber zu nennen, da es in Erreger/Keime eindringt und diese zerstört. Natürlich erwischt man u. U. nicht alle Erreger, aber die Virenlast kann deutlich gesenkt werden, was zu einer besseren Lebensqualität führt. Zwar werden immer wieder Beiträge verfasst, welche dieses verneinen, aber der praktische Praxiseinsatz bzw. die Ergebnisse zeigen ein anderes Bild und die Wirkungsweise dieser Therapieform. Natürlich ist hierfür der Einsatz geeigneter und frischer Lösungen erforderlich und auch hinsichtlich Dosierung und Konzentration sind Vorgaben zu beachten. Daher sollte diese Therapiemaßnahme nicht ohne einen entsprechend erfahrenen Tiermediziner angewendet werden, sie ist nicht für eine Eigenbehandlung geeignet.
b) Medikamente, welche die körpereigene Virenabwehr stärken, sensibilisieren und aktivieren. Lebewesen haben große eigenständige Potentiale, schädliche Infektionserreger zu eliminieren, welche durch das körpereigene Abwehrsystem (Immunsystem) gesteuert wird. Allerdings können diese körpereignen Maßnahmen manchmal nur unzureichend abgerufen werden. Durch spezielle Tarn- und Gewöhnungsprozesse können sich Viren im Organismus ungehindert etablieren. Aber auch durch blockierende und reduzierende Prozesse (z. B. durch Schadstoff/Toxinbelastungen), Vorschädigungen durch chronische Erkrankungen, Unterversorgungen mit Vitaminen und Spurenelementen oder auch hohe Stressbelastung können u. a. das Potential des Immunsystems herabsetzen. Um diese einschränkenden Prozesse zu verringern, können unterschiedliche Medikamente aus der Phytotherapie, Homöopathie oder TCM eingesetzt werden, was die körpereigenen Abwehrleistungen erhöht bzw. reaktiviert. Zusammenfassend werden bei dem ganzheitlich orientiertem Behandlungskonzept insgesamt 4 Bereiche angesprochen und behandelt:
1) Stärkung und Stabilisierung des Immunsystems und Optimierung der Vitalfunktionen 2) Symptomatische Behandlung der Virusinfektion (s. o. a + b) 3) Entgiftung und Ausleitung von Schadstoffen und Toxine
4) Optimierung des Futtermanagements bzw. Einsatz geeigneter Futtermittel und Ergänzungsstoffe Inwieweit und wie wirkungsvoll ein erkranktes Tier davon profitieren kann, hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab, wie u. a.
Dauer der Erkrankung Aggressivität der Infektionserreger Begleiterkrankungen
Vorschädigungen Alter des Tieres Ungünstige Begleitumstände (z. B. Stress etc.) Jedoch ist in den meisten Fällen ein positives Behandlungsfazit zu ziehen. Manchmal ist es möglich, trotz fehlender schulmedizinischer Maßnahmen einen langfristigen oder dauerhaften Zustand der Symptomfreiheit zu erreichen, da die Virenbelastung durch das o. a. Behandlungskonzept gering gehalten werden kann. Die Prognosen in derartigen Fällen sind daher hoffungsvoll und durchaus positiv einzuschätzen. Auch sind gemeinsame Therapien (schulmed. und naturmed.) oftmals möglich und sollten, da wo es Sinn macht, eingeleitet werden. Gemeinsame Therapien können vorteilhaft sein Da der ganzheitliche Behandlungsansatz i. d. R. keine Belastungen für das Tier darstellt und auch keine unerwünschten Nebenwirkungen auftreten, wäre es bei entsprechend erkrankten Tieren eine gute Option und ein Versuch wert. Fazit und Ausblick
Virusinfektionen (Corona oder andere) werden immer brisanter, weitreichender und tödlicher. Natürlich gab es schon immer Virus Infektionen, welche sich zu einer Epidemie oder gar Pandemie ausbreiteten (Pocken, Häm. Fieber, Masern, Virusgrippe, Polio, HIV etc.) und die viele Tote verursachten.Gegen die meisten Infektionen konnten aber durch Einsatz moderner Medizin wirkungsvolle Gegenmaßnahmen entwickelt werden. Nur warum entstehen immer wieder neue Virus Infektionen, wie Chikungunya-Fieber, Zika-Virus, Ebola-Fieber, SARS, MERS, COVID-19?
Viele Wissenschaftler vertreten hier die Auffassung, dass, initiiert durch menschlich verursachte Maßnahmen, diese neuzeitlichen Bedrohungen entstanden sind bzw. entstehen. Klimaerwärmung, massive Eingriffe in die Umwelt durch Waldrodungen, Monokulturen und Massentierhaltung, Umweltverschmutzung etc. stehen in dem dringenden Verdacht, derartige Entwicklungen zu fördern bzw. entstehen zu lassen. Wissenschaftler vermuten: Menschliche Umwelteingriffe können Virusentwicklungen begünstigen Nach wie vor forscht man mit Viren, welche als biologische Waffen eingesetzt werden könnten. Ein grausames Beispiel hierfür ist der Einsatz von Viren gegen die Kaninchenpopulation in Australien. In einem Labor auf der Wardang Insel (Südaustralien) gab es 1995 Forschungen mit dem für Kaninchen tödlichen Calicivirus, welches bei den Tieren hämorrhagisches Fieber auslöst und was final zum Organversagen führt. Vermutlich durch eine Buschfliege wurde das Virus aus dem Labor herausgebracht, innerhalb 2 Monaten waren im unmittelbaren Umfeld rund 20 Millionen Kaninchen verendet, was die australischen Behörden zu weiteren, nun aber geplanten Einsätzen ermunterte. Vor dem Hintergrund, dass Viren sich unplanbar verändern können (hinsichtlich Erkrankungen, Überträger, Ziellebewesen etc.) sind derartige Maßnahmen kaum verantwortbar, unabhängig von ethischen oder moralischen Bedenken. Die Inkaufnahme von kaum kalkulierbaren Risiken, welche gleichermaßen Tiere und Menschen tödlich bedrohen könnten, für die Erhaltung/Verbesserung wirtschaftlicher Interessen (die Kaninchen in Australien stehen in Nahrungskonkurrenz zu Nutztieren), ist daher nicht nachvollziehbar. Wildkaninchen - nicht nur in Australien gehasst und verfolgt Ähnliches wurde auch schon 1952 in Europa versucht. In der Nähe von Paris wurden Kaninchen mit dem Myxoma Virus (löst Pocken aus) infiziert und verursachte erhebliche Verluste innerhalb der Kaninchenpopulationen. Erst in den 80er Jahren hatten sich die Bestände wieder erholt. Zwischenzeitlich ergaben sich jedoch in der spanischen Luchspopulation massive Probleme, da die Hauptnahrungsquelle Kaninchen sind. Die Luchse entgingen nur knapp dem Aussterben. Aus derartigen Vorgehensweisen wird deutlich, dass auch durch direkte menschliche Handlungen (egal aus welchen Gründen auch immer) Gefahren durch (manipulierte) Viren entstehen können. Hier wird teils unverantwortlich mit dem Feuer gespielt, mit dem Wissen, dass Feuerlöscher nicht zu Verfügung stehen. Wissen wir immer was wir tun, oder ist uns Ethik und Moral egal? Abschließend bleibt festzuhalten, dass virale Infektionen, sei es durch Coronaviren oder andere Arten, ernsthafte Erkrankungen hervorrufen können, welche teilweise nur unzureichend oder überhaupt nicht schulmedizinisch behandelbar sind. Naturmedizinische, ganzheitliche Behandlungsansätze können hier helfen, insofern sie sinnvoll und verantwortungsvoll konzipiert und angewendet werden.
Die Behandlung von viralen Infektionen gehören immer in die Hand eines Tiermediziners und sollte keinesfalls allein durch Tierhalter durchgeführt werden. Ein guter Tiermediziner nimmt sich die Zeit, um ein bestmögliches Behandlungskonzept für Ihr Tier zu entwickeln Trotz aller Dramatik dieses Themas sollte Ruhe, Pragmatismus und eine geordnete Vorgehensweise beibehalten werden. Panik, Hysterie und ungeeignete Maßnahmen helfen keinem, weder uns Menschen noch unseren Tieren.
Zum Schluss ein verrücktes Beispiel einer, mit gesundem Menschenverstand nicht nachvollziehbarer Reaktionen. Die AB Inbev (größte Brauereigruppe weltweit) berichtete, dass auf dem amerikanischen Markt der Absatz der zum Unternehmen zugehörigen Biermarke Corona Extra massiv eingebrochen ist und zwar im gleichen Zeitraum, in dem das neue Corona Virus aufgetreten ist (also Ende 2019 bis heute).
Offensichtlich haben US-Zeitgenossen die Furcht, sich das Virus durch den Genuss des mexikanischen Corona-Bieres einzufangen, was durch aktuelle Konsumenten-befragungen teils bestätigt wurde - absolut verrückt. Bei aller Ernsthaftigkeit des Themas - auf etwas Humor sollte nicht verzichtet werden, da Lösungsansätze in einer "entspannten" Atmosphäre meist schneller gefunden werden Falls weitere Fragen zum Thema bestehen sollten, können Sie uns gerne ansprechen. Bitte haben Sie jedoch dafür Verständnis, dass Behandlungskonzepte, Therapievorschläge und ausführliche Beratungen nur gegen ein Honorarentgelt geleistet werden können. Ihre Tierheilpraxis Materia Medica |
Kontakt: Tierheilpraxis Materia Medica Thomas Freund Tierheilpraktiker
Werner Hellweg 80 44803 Bochum
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