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Hundstage - was tun wenn es Rex, Waldi oder Mops zu warm wird?

 

Sommersonne im Überfluß - nicht immer ein Segen (Quelle: LynnNoelle/pixelio.de)


Bei besonders heißen Tagen in den Sommermonaten, z.B. wie in den Jahren 2002/2003, wird langläufig von den sog. Hundstagen gesprochen.

Dieses hat mit unseren vierbeinigen Freunden allerdings wenig zu tun, vielmehr leitet sich der Begriff aus der Tatsache ab, dass zu dieser Jahreszeit der Sirius, auch Hundestern genannt, gleichzeitig mit unserer Sonne aufgeht.

Unabhängig davon leiden unsere Hunde weitaus weniger unter massiver Hitze als wir selbst. Hunde und auch andere Tiere suchen nämlich bei hohen Temperaturen instinktiv Schatten auf, fressen weniger, ruhen und trinken mehr.

 

Ein schattiges Plätzchen oder einfach nur "abhängen" - unsere Vierbeiner wissen wie sie große Hitze überstehen! (Quelle: Klaus Stevens/pixelio.de)


 Darüber hinaus schützt ihr Fell sie vor der Hitze. Der Fellwechsel vom wärmenden Winterfell zum dünneren Sommerfell vollzieht sich nach einem jahreszeitlich gesteuerten Zyklus in den Monaten März bis Mai und zum Winter hin in den Monaten September bis November.

Dabei ist das dünnere Sommerfell besonders geeignet für eine bewundernswerte Funktionsweise der Natur.

Über kleine Muskeln an den Wurzelscheiden ist das Tier in der Lage sein Haarkleid aufzurichten und anzulegen, was einer Wärmeregulierung entgegen kommt und unterstützt

Zusätzlich dient diese Funktion auch der Kommunikation mit anderen Hunden und Lebewesen.

 

Fazit: Das Fell des Hundes hat wichtige Funktionen und ist daher pfleglich zu behandeln beziehungsweise gesund zu halten. 

 

Es ist völlig falsch verstandene Tierliebe, seinem Vierbeiner einen „Sommerhaarschnitt“ zu verpassen, damit es ihm nicht so warm ist. Besonders wenn die Sonneneinstrahlung erhöht ist, besteht für die ansonsten gut bedeckte und daher empfindliche Haut höchste Gefahr des Sonnenbrandes! 

Weitaus besser sind in der heißen Jahreszeit folgenden Maßnahmen:  

 

  • regelmäßige Fellpflege (durch das Ausbürsten der Unterwolle kommt mehr Luft an die    Körperhaut) 
  • Sicherstellung eines jederzeit erreichbaren Schattenplatzes 
  • immer reichlich frisches Wasser anbieten
  •  

    Vor allem Wasser ist reichlich zu Verfügung zu stellen, da Hunde nicht über die Haut Schwitzen können, sondern über das Maul. Ein hechelnder Hund verbraucht aber durch die angestiegene Speichelverdunstung viel mehr Wasser und muss daher mehr trinken – stellen Sie dieses sicher.

     

    Wasser sollte an heißen Tagen immer ausreichend zu Verfügung stehen - auch mal als erfrischendes Bad (Quelle: links: Hans Dreisbach/pixelio.de, rechts: M.Gro-mann/pixelio.de)


    Sinnvoll ist auch eine Verlegung der erforderlichen Sparziergänge auf frühe Morgen- oder Abendstunden, auf Gewaltmärsche sollte bei Spitzentemperaturen verzichtet werden.

     

    Sollte die Notwendigkeit bestehen, den Hund stundenweise allein zu lassen, so ist zu überlegen, wo dieses geschehen soll.

    Im Indoor-Bereich muss neben der bereits angesprochenen Wasserversorgung auf eine ausreichende Belüftung geachtet werden. Hier ist ggf.auch auf den Lauf der Sonne zu achten, der aus einem fensterreichen Zimmer eine Bruthöhle machen kann.

    Gleiches gilt auch für die Unterbringung im Freien; aus einem lauschigen Plätzchen kann innerhalb wenigen Stunden ein Grillplatz werden.

     

    Völlig außer Frage, aber immer wieder gemacht ist die Unterbringung bzw.Belassung unserer Vierbeiner im Pkw. Hier können tödliche Temperaturen bereits in kürzester Zeit eintreten, da hilft auch der Fensterspalt nicht weiter.

     

    Hunde niemals allein im Auto lassen - auch ein kurzer Sommerschauer hilft da nicht! (Quelle: links: JPFuss/pixelio.de, rechte: Andreas Zeugner/pixelio.de)

     

    Sollte Ihr Hund unter Beachtung der o. a. Empfehlungen dennoch deutliche Anzeichen einer Erschöpfung, Mattigkeit etc.zeigen, ist eine Vorstellung beim Tierheilpraktiker oder Tierarzt zu empfehlen, der eine gründliche Untersuchung durchführen wird.

     

    Quälende Sommerhitze? Mit der "richtigen Ausrüstung" und einem "kühlen Drink" läddt es sich aushalten! (Quelle: links: berry/pixelio.de, Mitte: Frank Liebmann/pixelio.de, rechts: Volker Zintgrat/pixelio.de)


     

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