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Hautprobleme im Frühjahr beim Hund


Kaum werden die Tage wärmer und angenehmer, was natürlich Hund und Halter gleichermaßen erfreut, so wird dieses bei einer leider tendenziell zunehmenden Anzahl  Vierbeinern durch plötzlich auftretende Hautprobleme getrübt. 

Für den saisonalen Anstieg dieser Erkrankung gibt es verschiedene Gründe. Eine Hautreaktion basiert überwiegend  auf eine Einwirkung verschiedenster Reize. 

Eine allergische Reaktion (z. B. gegen Blütenpollen) kann diesen Reiz auslösen. Aber auch äußere Reize wie Nässe, Schmutz, Sonne, Wärme, falsches Trimmen, ungeeignete Shampoo, Antiparasitika, Insektenbisse etc. können die Ursachen bilden. 

Bei nicht frühzeitiger beginnender Behandlung bilden sich zunächst Ekzeme. Ein Ekzem ist eine Entzündung der Oberhaut und des Papillarkörpers (obere Schicht der Korium/Lederhaut), begleitet von einem starken Juckreiz (ist aber nicht ansteckend). 

Durch das nun einsetzende intensive Kratzen und Lecken des Hundes wird in kürzester Zeit eine sichtbare, felllose Stelle entstehen, die gerötet, teils schuppig, teils nässend und evtl. kleine Pusteln oder Pickel aufweist. 

Weiteres Kratzen/Lecken führt zu Einrissen der geschädigten Hautstellen, es kommt zu einer sekundären Infektion mit Eiterbildung und Zerstörung der umliegenden Hautzellen. 

 

Ekzembildung durch Reiben und Lecken (Quelle: Farbatlas der Hauterkrankungen bei kleinen Haustieren, G.T.Wilkinson, R.G.Harvey, Schlütersche Verlag u. Druckerei 1999)


Spätestens jetzt ist die Erkrankung offensichtlich, da sich nun eine blutige - eiternde und übel riechende Hauterkrankung präsentiert, die dem Tier auch erkennbare Schmerzen bereitet.

Mit einer Ausweitung auf andere Hautstellen muss gerechnet werden, daher sollte eine umgehende Behandlung beim Tierheilpraktiker erfolgen.

Erfolg versprechend sind ganzheitliche Therapieansätze, die nicht ausschließlich der Beseitigung bestimmter Symptome dienen (wie z. B. durch Behandlung mit Kortikoide etc.) sondern in Richtung der Ursache zielen.

Dieses bieten  verschiedene Therapieformen aus der Naturheilmedizin, wobei eine verstärkt heilende Wirkung durch Kombination möglich sein kann (z. B. Homöopathie in Kombination mit einer Magnetfeldtherapie oder Akupunktur).

 

Fazit: Bei Hautauffälligkeiten, oder damit im Zusammenhang stehenden Verhaltens-auffälligkeiten (Verstärktes Kratzen, Lecken etc.) bitte nicht ignorieren sondern umgehend behandeln lassen. Längere Zeit bestehende Hautprobleme und Ekzeme erfordern leider oftmals auch eine langwierige Behandlungszeit, was weder für das Wohlbefinden Ihres Lieblings noch für Ihre Haushaltskasse vorteilhaft ist.

Falls Sie hierzu Fragen haben - sprechen Sie uns an.

 

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