Informationen und Service für interessierte Tierhalter

Fit für den Herbst

 

Noch bevor mit dem Herbst die bunte Jahreszeit anfängt, werden die meisten Apotheken, Reformhäuser, der entsprechende Internethandel bis hin zum Lebensmitteleinzelhandel wie jedes Jahr ihre gesundheitsverstärkenden Produkte anbieten. Die teils sinnvollen, teils überflüssigen Produkte umfassen dabei alle Facetten der verschiedenen Darreichungsformen.

So werden Tabletten und Kapseln, Pulver und Granulate,Tropfen und Trinklösungen, Globuli und Dilutionen und vieles mehr jedes Jahr erfolgreich umgesetzt und den Käufern das Gefühl vermittelt, etwas Gutes für die eigene Gesundheit getan zu haben.

Sofern es sich dabei um seriöse Produkte handelt, welche von Medizinern oder Pharmakologen empfohlen werden, sind dieses Maßnahmen zur Stärkung des eigenen Immunsystems (Gesundheit) auch sicherlich sinnvoll.

Was ist aber mit der Gesundheit (Immunsystem) von Flapsi, Minka oder Meerie, sind derartige Vorsorgemaßnahmen für Hund, Katze, Meerschweinchen und Co. unnötig und sinnlos?

 

Sicherlich nicht

 

Unsere Haustiere unterliegen ebenfalls dem natürlichen Alterungsprozess, also der Tatsache, dass bestimmte Funktionen nicht mehr optimal, sondern eingeschränkt ablaufen. Auch bei unseren tierischen Freunden verstärken sich die Wehwehchen mit zunehmendem Alter, da bei ihnen die Effizienz des eigenen Immunsystems nachlässt.

Um die Schutzwirkung gegen die Jahreszeit-bedingten Infektionskrankheiten zu erhöhen, sind geeignete, vorbeugende Maßnahmen sehr empfehlenswert. Es gibt dabei unterschiedliche Ansätze, sehr bewährt haben sich homöopathische Medikamente, die i. d. R. nebenwirkungs-frei sind und eine Verstärkung/Stabilisation des Immunsystems sicherstellen können.

Allerdings vertragen nicht alle Heimtiere gleichermaßen Homöopathika; 

 

Unsere Empfehlung: welches Medikament in welcher Dosierung wie oft und wie lange und für welche Tierart, sollte der Tierheilpraktiker treffen.Aussagen findet man hierzu nicht in den Publikationen für die Anwendungen beim Menschen.

 

In der Regel werden bei Heimtieren kurze Behandlungskuren durchgeführt. Hier bekommt das Tier in wenigen Sitzungen einige Injektionen, was den Vorteil hat, dass die Medikamente in der entsprechenden Dosierung zeitgerecht verabreicht werden. Dieses ist zu Hause in der erforderlichen Konsequenz durch den Halter oftmals nicht möglich, und es endet - wie bei vielen Tetanus-Impflingen, bei denen die zweite oder dritte Auffrischungsimpfung nicht durchgeführt wurde - der Impfschutz ist weg!

Bei sehr kleinen Heimtieren bzw. Injektions-problematischen Tieren können bestimmte Medikamente auch oral bzw. über das Trinkwasser gegeben werden. Ungeeignet sind jedoch die im Humanbereich üblichen Tropfen, Lösungenetc., die Alkohol enthalten. Alkohol sollte Tieren grundsätzlich nicht verabreicht werden, daher sind die für uns Menschen guten Echinacea-Tropfen aus der Apotheke für unsere Tiere völlig ungeeignet.

Besonders wichtig, rechtzeitig Vorsorgemaßnahmen zu treffen, ist bei Tieren erforderlich, die sich in der Phase einer Rekonvaleszenz befinden. Da das Immunsystem durch die Belastung einer abklingenden Vorerkrankung eingeschränkt ist, sind unterstützende Maßnahmen wirkungsvoll und unbedingt zu empfehlen. Gleiches, was für ältere Tiere gilt, kann auch bei sehr jungen Tieren angeführt werden. Befindet sich das Immunsystem noch im Aufbau und das Jungtier hat des Öfteren Last mit unterschiedlichen Infektionskrankheiten (im Volksmund oft Erkältungskrankheiten genannt), so empfiehlt sich auch hier eine entsprechende Behandlung.

Nicht vergessen werden sollten Tiere, die kürzlich entbunden haben. Geburt und Versorgung der Jungtiere lassen die Krankheitsabwehr des Muttertieres enorm sinken, auch hier wäre eine unterstützende Maßnahme sehr wichtig.

 

Abschließend kann festgehalten werden, dass unterstützende, Immunsystemverstärkende Maßnahmen auch bei Tieren sehr sinnvoll und empfehlenswert sind. Der Aufwand hierfür ist moderat und steht oftmals in keinem Verhältnis gegenüber dem erforderlichen Behandlungsaufwand einer etablierten Infektionskrankheit. Allerdings sollte man auf Selbstmedikamentationen oder den ungeprüften Einsatz von Humanpräparaten verzichten.

 

Falls Fragen hierzu oder zu anderen Themenstellungen – sprechen Sie unsan.

 

Wir wünschen Ihnen und Ihren Tieren beste Gesundheit (Quelle: Tempelmeister-catfriend-JackRed-ShoTiMo-christiane-gepard07-Siranorr-MatinaMadahra-gabisch u. Messercharly/pixelio.de)


 

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Thomas Freund

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